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Wir freuen uns, Ihnen mit dem aktuellen Newsletter wieder ein umfangreiches Update zu Projekten, Themen, Terminen und Publikationen geben zu können!
Eine interessante Lektüre wünscht
Ihr ÖROK-Team
 
ÖV-Güteklassen: Neue ÖROK-Broschüre
Mit dieser Publikation werden die „Güteklassen für den Öffentlichen Verkehr“  („ÖV-Güteklassen“) nach mehreren Jahren der Anwendung näher vorgestellt. Der Einleitungsteil blickt zurück auf deren Entstehung und stellt den Hintergrund und Aufbau vor. Die technische Struktur der ÖV-Güteklassen wird im Folgekapitel beschrieben. Zur konkreten Anwendung in der Planungspraxis sind acht ausgewählte Beispiele nachzulesen.

Die neue ÖROK-Broschüre zu den Österreichweiten ÖV-Güteklassen wird in Kürze zur Verfügung stehen und kann dann unter www.oerok.gv.at online abgerufen bzw. bestellt werden.

Wir wünschen allen Leser:innen eine interessante Lektüre!

Ausgewählte Karten zu den ÖV-Güteklassen stehen auch im ÖROK-Atlas zum Download zur Verfügung: Weiter zum ÖROK-Atlas

Nähere Informationen zu den ÖV-Güteklassen und zum Thema „Raumordnung und Mobilität“ finden Sie hier!
Projekt „Steuerung von Freizeitwohnsitzen in Österreich“
Aufgrund der dynamischen Entwicklung von Freizeitimmobilien in den vergangenen Jahren stieg vor allem in touristisch geprägten Regionen das Erfordernis für die Weiterentwicklung von Steuerungsansätzen von Freizeitwohnsitzen. Den diesbezüglichen Möglichkeiten wurde in den letzten Monaten im Rahmen der ÖROK in einem eigenen Projekt nachgegangen.

Unter der fachlichen Leitung von Univ. Prof. DI Dr. Arthur Kanonier und DI Dr. Arthur Schindelegger (Technische Universität Wien) lag der inhaltliche Schwerpunkt der Bearbeitung auf den rechtlichen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten für die Steuerung von Freizeitwohnsitzen in Österreich. In drei Workshops im Rahmen der ÖROK wurden Praxiserfahrungen aus den Bundesländern gesammelt und ausgetauscht. Diese bildeten gemeinsam mit der diesbezüglichen Studie der TU die Grundlage für entsprechende Fachempfehlungen.

Die Fachempfehlungen und die Studie werden als Materialienband in der ÖROK-Schriftenreihe Nr. 214 publiziert, welche ab Anfang 2023 online unter www.oerok.gv.at abgerufen bzw. bestellt werden kann.
ÖREK 2030-Umsetzungspakte
Mit dem Beschluss zum ÖREK 2030 am 20. Oktober 2021 erfolgte auch der Start der Arbeiten an zwei sogenannten „Umsetzungspakten“, nämlich „Raum für Baukultur“ sowie „Bodenstrategie für Österreich“. Anfang November wurde im Rahmen der „ÖROK-Stellvertreterkommission“ der aktuelle Stand zu beiden ÖREK-Umsetzungspakten diskutiert und folgende weitere Vorgangsweise vereinbart:

Zum Pakt „Raum für Baukultur“ sollen als zentrales Ergebnis der bisherigen Bearbeitung Empfehlungen zu „Raum für Baukultur – Orts- und Stadtkerne stärken sowie Raum für Baukultur eröffnen“ der politischen Ebene umgehend vorgelegt werden.

Der Fachentwurf der „Bodenstrategie für Österreich – Strategie zur Reduktion der weiteren Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelung bis 2030“ erfordert noch weitere politische Vorabstimmungen sowie eine Überprüfung der diesbezüglichen Basisdaten und soll im Anschluss (voraussichtlich bis Ende des ersten Quartals 2023) der politischen Beschlussfassung zugeführt werden.

Nationale Regionalfördergebiete Österreichs gem. EU-Beihilferecht 2022-2027 nunmehr zur Gänze (inkl. Reserve) von der EK genehmigt
Wie berichtet, hat die Europäische Kommission (EK) mit der Entscheidung [C(2022)289 final] vom 20. Jänner 2022 die vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2027 für die Gewährung von Regionalbeihilfen geltende Fördergebietskarte Österreichs genehmigt. Darin noch nicht enthalten waren die sog. „Reservegebiete“. Diese wurden von Österreich nach der EK-Genehmigung des österreichischen „Territorialen Plans für einen gerechten Übergang“ im August 2022 an die EK notifiziert.

Am 21. November 2022 wurden nun diese Reservegebiete (mit dem Förderfähigkeitszeitraum vom 21. November 2022 bis zum 31. Dezember 2027) von der EK genehmigt. Die Nationalen Regionalfördergebiete Österreichs gemäß EU-Beihilferecht 2022-2027 sind damit zur Gänze genehmigt und umfassen 22,42 % der österreichischen Bevölkerung.

Die NRF-Gebiete Österreichs 2022-2027 sind im digitalen ÖROK-Atlas veröffentlicht.
Weiter zum ÖROK-Atlas
Österreichweite EU-Fonds-Programme im Rahmen der geteilten Mittelverwaltung 2021 (bzw. 2023) bis 2027 von der EK genehmigt
Nachdem – wie berichtet – die Partnerschaftsvereinbarung Österreichs 2021-2027 am 2. Mai 2022 von der Europäischen Kommission (EK) genehmigt wurde, liegen mit 7. November 2022 auch die EK-Genehmigungen aller sieben österreichweiten Programme unter dem „PV-Dach“ vor.

Dies betrifft die Programme, mit denen der Europäische Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds (EMFAF), der Europäische Sozialfonds (ESF+), der Europäische Fonds für die regionale Entwicklung (EFRE) und der Fonds für den gerechten Übergang (Just Transition Fonds (JTF)) sowie die drei unter der Verantwortung des BMI stehenden sogenannten „HOME-Funds“ implementiert werden (siehe Link sowie zu den „HOME-Funds“ im Detail hier).

Ergänzend ist zu berichten, dass der unter der Verantwortung des BML erstellte österreichische GAP-Strategieplan 2023-2027 am 13. September 2022 von der Europäischen Kommission genehmigt wurde.
Programm IBW/EFRE & JTF 2021-2027: Dokumentation Auftaktveranstaltung
Am 20. Oktober 2022 fand die Auftaktveranstaltung für das am 3. August genehmigte EU-Förderprogramm IBW/EFRE & JTF Österreich 2021-2027 statt. Vor fast 200 Teilnehmer:innen (vor Ort und über Stream) eröffnete EU-Kommissarin Elisa Ferreira, zuständig für Kohäsion und Reformen, die Veranstaltung und betonte die Bedeutung der Kohäsionspolitik in Europa.

Der Forscher und Publizist Fred Luks stimmte mit seinem Gastvortrag das Publikum auf das Thema der Veranstaltung „Nachhaltigkeit in der Wirtschaft“ ein. Wie der nötige Wandel zu einer klimaneutralen Wirtschaft gelingen kann und welche Rolle die EU-Regionalpolitik dabei spielt, wurde im Anschluss in einer spannenden Gesprächsrunde mit Elisa Ferreira und hochrangigen politischen Vertretern von Bund und Ländern im Anschluss diskutiert. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde das neue Programm IBW/EFRE & JTF mit seinen Zielen, Schwerpunkten und Fördermaßnahmen im Detail vorgestellt, eingeleitet von Bundesminister Norbert Totschnig. Ergänzend zur Programmpräsentation veranschaulichten vier Förderstellen anhand konkreter Initiativen und Planungen, wie das Programm in der Praxis umgesetzt werden kann.

Unter folgendem Link finden Sie eine ausführliche Dokumentation sowie Fotos der Veranstaltung.
Programm IBW/EFRE & JTF 2021-2027: Relaunch der Programmwebseite
Die Programmwebseite www.efre.gv.at wurde Mitte Oktober 2022 einem Relaunch unterzogen und auf die neue Programmperiode 2021-2027 ausgerichtet. Der Aufbau der Seite ist in groben Zügen gleichgeblieben, inhaltlich wird seit dem Relaunch das im August genehmigte Multifonds-Programm IBW/EFRE & JTF 2021-2027 im Detail dargestellt. Von allgemeinen Informationen zur EU-Regionalpolitik und den Schwerpunkten des Programms, bis hin zu allen relevanten Dokumenten im Download-Center https://www.efre.gv.at/downloads.

Die Webseite enthält für potentielle Projektträger:innen alle Informationen zu den Fördermöglichkeiten, inklusive den detaillierten Beschreibungen der 10 Fördermaßnahmen. Mit dem aktualisierten Förderkompass https://www.efre.gv.at/foerderungen/foerderkompass finden Interessierte mit wenigen Klicks heraus, welche Förderstelle der richtige Ansprechkontakt ist. Die Seite wird im Laufe der Zeit weiter ausgebaut, ab nächstem Jahr werden auch Förderaufrufe veröffentlicht.

Die Inhalte für das IWB/EFRE-Programm 2014-2020, inklusive aller Förderprojekte, können über die Startseite auf www.efre.gv.at  oder direkt mit der URL https://2014-2020.efre.gv.at/ angesteuert werden und bleiben bis zum Auslaufen des Programms umfassend online.
In eigener Sache: Programm IBW/EFRE & JTF 2021-2027 - Stellenausschreibung
Die Verwaltungsbehörde sucht Verstärkung für das Team „Qualitätssicherung und Verwaltungs- und Kontrollsystem“. Die Stellenbeschreibung finden Sie hier.

Bitte leiten Sie den Link weiter, sollten Sie in Ihrem Umfeld jemanden kennen, der an dieser spannenden Tätigkeit Interesse haben könnte.
National Contact Point
Alpenraumprogramm deutschsprachige Q&A Session am 1. Dezember
Am 16. Dezember endet der 2. Stichtag für die Einrichtung von Kleinprojekten. Dazu findet am 1. Dezember auch eine deutschsprachige Online Info Session statt, bei der Sie Ihre Fragen rund um die Projekteinreichung direkt an Programmstellen richten können. Melden Sie sich gleich an!
Zur Anmeldung
14 neue Projekte für einen grüneren und klimaneutralen Alpenraum!
Mitte Oktober wurden durch den Begleitausschuss 14 neue Projekte genehmigt, die sich unterschiedlichen Themen widmen. Alle Projekte leisten mit ihren Aktivitäten einen wichtigen Beitrag für einen grüneren und klimaneutralen Alpenraum. Hier finden Sie einen kurzen Überblick zu den Projekten. In den nächsten Monaten folgend dann die Projektunterseiten auf der Homepage des Alpenraumprogramms.
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Der zweite Interreg Europe Call steht in den Startlöchern
Das Programm Interreg Europe wird seine zweite Projektausschreibung von 15. März bis 9. Juni 2023 (12:00 Uhr Mittag) öffnen. In diesem einstufigen Call können Projekanträge in allen Themenbereichen des Programmes eingereicht werden. Wie im 1. Call muss eine Projektpartnerschaft Projektträger aus allen vier Großregionen Europas einbeziehen. Um die Partnersuche zu erleichtern, bietet Interreg Europe Networking Events an. Am 29. November 2022 (10:00-12:00) steht ein „grüneres Europa“ im Fokus der Netzwerk-Veranstaltung, am 1. Dezember (10:00-12:00) dreht sich die Vernetzungssession um die Themen „ein vernetzeres Europa, ein
bürgernäheres Europa und eine bessere regionale Governance
“.
Mehr Informationen zu den Netzwerk-Events
Interreg Europe Online-Webinar „Entrepreneurship support: success factors for an incubator programme” am 12. Dezember 2022
Was macht einen Inkubator erfolgreich? Welche Methoden und Angebote muss ein Inkubator einsetzen, um Unternehmen sinnvoll zu unterstützen? Was sind die neuesten Trends in der Inkubation? Diese Fragestellungen werden im Online-Webinar der Interreg Europe Policy Learning Platform am 12. Dezember 2022 (14:00-15:30) diskutiert und Erfolgsbeispiele europäischer Regionen vorgestellt. Möchten Sie mehr über die Erfolgsfaktoren von Inkubatorprogramme erfahren? Dann melden Sie sich jetzt an!
Zur Webinar Anmeldung
Bereiten Sie sich auf den nächsten Call im Programm URBACT vor!
Obwohl der Aufruf für Aktionsplanungsnetzwerke erst Anfang Jänner 2023 geöffnet wird, bietet URBACT Städten schon jetzt eine Plattform zum Überblick und zum Austausch zu Projektideen sowie zum „matchmaking“: das Partner Search Tool.
mehr Info
290 Interessensbekundungen im 1. Call des Donauraumprogramms eingereicht
Am 21. November 2022 endete die erste Einreichstufe der ersten Projektausschreibung des Danube Region Programms. Insgesamt 290 Projekte nutzten diese Einreichmöglichkeit und werden in den kommenden Wochen und Monaten evaluiert. Nach derzeitigem Zeitplan soll im April 2023 entschieden werden, welche der 290 Projekte in die zweite Einreichstufe eingeladen werden, einen vollständigen Antrag im Zeitraum Mai bis Juni 2023 auszuarbeiten.
Publikationen
Publikationen
Die zusammenfassende Broschüre zum IBW/EFRE & JTF-Programm 2021-2027 sowie die Langfassung des Programms stehen im Download-Center auf der Programmwebseite zur Verfügung.
Zum Download
© ÖROK – Österreichische Raumordnungskonferenz | Geschäftsstelle
Fleischmarkt 1 , A-1010 Wien | oerok@oerok.gv.at
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