+ ÖROK eLetter1 2024 +
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir freuen uns, Ihnen mit der aktuellen Ausgabe unseres Newsletters Neuigkeiten zu zahleichen Aktivitäten im Rahmen der ÖROK, aber auch auf nationaler und internationaler Ebene liefern zu können.

Wir wünschen eine interessante Lektüre!

Ihr ÖROK-Team
 
ÖROK auf LinkedIn
In eigener Sache - seit kurzem gibt es einen offiziellen LinkedIn Account der ÖROK, der Sie zu unseren Arbeitsschwerpunkten in der Raumentwicklung und Regionalpolitik sowie EU-Kooperationen auf dem Laufenden halten wird. Schauen Sie immer wieder rein, in den nächsten Wochen werden wir die Seite weiter mit Inhalten und Fokusseiten ergänzen.

Vernetzen Sie sich mit uns!
ÖROK-Haushaltsprognose: Veröffentlichung Mitte März 2024
Im Auftrag der ÖROK und begleitet von der Arbeitsgruppe Prognosen wurde von der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH eine regionalisierte Haushaltsprognose für Österreich mit dem Zeithorizont 2050 erstellt. Basis ist die ÖROK-Bevölkerungsprognose 2021. Die Hauptvariante berücksichtigt dabei nicht nur die demografischen Entwicklungen, sondern auch verschiedene gesellschaftliche Trends, wie zum Beispiel die spätere Haushaltsgründung aufgrund längerer Ausbildungszeiten.

Die Veröffentlichung der Prognose in der ÖROK-Schriftenreihe ist für Mitte März 2024 geplant. Zeitgleich stehen ab dann auf der ÖROK-Website die Ergebnisse im Excel-Format sowie im ÖROK-Atlas ausgewählte Kartenblätter zur Verfügung.

Handbuch „Leerstand mit Aussicht“
Im Jahr 2021 hat das BML ein Projektteam der TU Wien mit der Studie „Leerstand mit Aussicht“ beauftragt. Unter Bezugnahme auf den ÖREK 2030-Umsetzungspakt „Raum für Baukultur – Orts- und Stadtkerne stärken sowie Raum für Baukultur eröffnen“ liegt nun als Ergebnis das Handbuch „Leerstand mit Aussicht“ vor. Es soll ein Leitfaden für potenzielle Leerstandsmanager:innen sowie Verantwortliche in den Gemeinden und Regionen sein, kann aber auch als Denkanstoß, Inspiration und Hilfestellung für den Umgang von ungenutzten, versiegelten Flächen und Gebäuden dienen. Dabei handelt es sich um keine klassische Studie, sondern um eine praxisangewandte, für die Nutzer:innen aufbereitete Arbeit auf Basis von wissenschaftlicher Recherche und Erkenntnissen kombiniert mit Praxisexpertise und Praxisbeispielen. Parallel zum Start der beiden Fördermaßnahmen aus dem GAP-Strategieplan 2023-2027 zur Orts- und Stadtkernstärkung in der AMA Digitalen Förderplattform steht das Handbuch nun online zur Verfügung.
Zum Handbuch
Territoriale Agenda der EU - Pilotaktion „A future for Lagging Regions” – Abschlussbericht veröffentlicht
Die Territoriale Agenda 2030 wurde am 1. Dezember 2020 unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft als zentrales Leitdokument der europäischen Raumentwicklung verabschiedet. Um ihre Ziele umzusetzen und einen Praxisbezug herzustellen, wurden thematische Pilotaktionen ins Leben gerufen.

Die Pilotaktion „A future for lagging regions“ setze sich mit Lösungsansätzen zur Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen auseinander. Die Partnerregionen – darunter auch die Vorarlberger Regio im Walgau - bearbeiteten unter anderem die Teilbereiche Digitalisierung, Mobilität, Gesundheit und Nahversorgung.

Die Ergebnisse der Pilotaktion umfassen eine Vielzahl an Lösungsansätzen, Beispielen und Maßnahmen, die darstellen, welche Beiträge für ein gutes Leben durch proaktive ländliche Regionen geleistet werden. Weiter zur Publikation „Die Territoriale Agenda in der Praxis: Gemeinsam für den ländlichen Raum - Impulse für eine kooperative Regionalentwicklung in Deutschland und Europa“

Auf der Homepage der Territoriale Agenda 2030 finden Sie nähere Informationen zu allen weiteren Pilotaktionen.

D-A-CH-Workshop ESPON für Anfänger am 7. März 2024, 10:00 – 12:00 Uhr, Online
ESPON ist ein von der EU gefördertes Programm, das Forschung und Politik miteinander verbindet und räumliche Grundlagen und Wissen erarbeitet. Mit dem Start des neuen ESPON 2030-Programms werden die Studien und Veranstaltungen in acht thematischen Aktionsplänen (TAPs) gebündelt. Über Ausschreibungen können sich Interessierte an der Konzeption und Durchführung der Studien beteiligen und die Ergebnisse für ihre eigene Politik und Forschungsaktivitäten nutzen.

Zur Vorbereitung auf aktuelle und kommende Ausschreibungen, Aktivitäten und ersten Informationen aus den ESPON-Projekten veranstalten der deutsche, österreichische und schweizer ESPON-Kontaktpunkt (ECP) eine Infoveranstaltung für Interessierte von Universitäten, privaten und öffentlichen Forschungs- und Beratungseinrichtungen sowie nationalen, regionalen und lokalen Stakeholdern. Hierbei sollen sowohl die Möglichkeiten, sich am ESPON-Programm zu beteiligen, besprochen, als auch laufende und vergangene Projekte aus dem D-A-CH-Raum vorgestellt werden.

In diesem zweistündigen Online-Event informieren Sie Expert:innen aus dem ESPON-Umfeld als auch Auftragnehmer laufender und vergangener ESPON-Projekte im D-A-CH Raums. Wir laden Sie herzlich ein, an der Veranstaltung teilzunehmen.
Weiter zu Programm und Anmeldung

OECD Regional Outlook 2023 veröffentlicht
Der aktuelle „OECD Regional Outlook 2023: The Longstanding Geography of Inequalities“ beschreibt anhand unterschiedlicher Szenarien, wie die Politik für mehr Chancengleichheit zwischen den Regionen sorgen kann.

Der Bericht gibt Empfehlungen, um beispielsweise die Infrastruktur und den Zugang zu wichtigen öffentlichen Dienstleistungen dort zu verbessern, wo besonderer Nachholbedarf besteht.  Schwerpunktthemen sind Kompetenzentwicklung und Beschäftigungsmöglichkeiten auf regionalen Arbeitsmärkten und die Schaffung besserer Voraussetzungen für Produktivitätswachstum und Wettbewerbsfähigkeit.

Weiters umfasst der Bericht Szenarien einer zukunftsfähigen Regionalentwicklungspolitik und zur Sicherung des sozialen Zusammenhalts sowie einen politischen Fahrplan, um regionale Ungleichheiten zu verringern.
Weiter zur Online-Ausgabe
ÖROK-Ausschuss REGIONALWIRTSCHAFT (A/RW): EU-Kohäsionspolitik post2027
Aus aktuellem Anlass wird darauf hingewiesen, dass die Europäische Kommission am 20. Februar 2024 den Bericht „Report from experts on Cohesion Policy proposes ways to maximise the effectiveness and impact of Cohesion Policy in the future“ veröffentlicht hat.

Dieser Bericht ist unter folgendem Link digital abrufbar:
https://ec.europa.eu/regional_policy/whats-new/newsroom/20-02-2024-report-from-experts-on-cohesion-policy-proposes-ways-to-maximise-the-effectiveness-and-impact-of-cohesion-policy-in-the-future_en.

Zum Hintergrund:
Auf Initiative von Kommissionsmitglied Elisa FERREIRA hat die Kommission im Januar 2023 die „Group of High-Level Specialists on the Future of Cohesion Policy“ eingesetzt. Die Gruppe wurde von Professor Andrés Rodriguez-Pose geleitet und bestand aus EU-weiten Vertretern aus Wissenschaft, nationalen und regionalen Behörden und der Zivilgesellschaft. Die zehn Sitzungen zu Themen im Zusammenhang mit der Zukunft der Kohäsionspolitik sind ebenfalls online abrufbar:
https://ec.europa.eu/regional_policy/policy/how/future-cohesion-policy_en.

Die Überlegungen zur Zukunft der Kohäsionspolitik werden auf europäischer Ebene auf dem 9. Kohäsionsforum vom 11. bis 12. April 2024 fortgesetzt. Im Rahmen der ÖROK wird sich der ÖROK-Ausschuss REGIONALWIRTSCHAFT weiterhin mit dem Zukunftsthema beschäftigen.
ÖROK-Projekt „Regionale Innovation & Transformation“ (RIT)
Im Rahmen des ÖROK-Projekts RIT befindet sich aktuell unter anderem das Fokusthema 1 „Regionale Innovationssysteme – Transformativ (RIS-T)“ inmitten der Bearbeitungphase.

Inhaltlich erfolgt die Bearbeitung von RIS-T entlang eines Narrativs einer zu verändernden Innovationspolitik: Ein gesellschaftlicher Bedarf (z.B. Mobilität, Ernährung, sozialer Zusammenhalt, Wohnen, Energiebereitstellung, Bildung, …) wird zum Zeitpunkt der Betrachtung auf eine Art und Weise gedeckt, die mit veränderten Wertvorstellungen (z.B. Nachhaltigkeit, Gleichstellung, …) nicht kompatibel ist; es besteht Veränderungsdruck. Die Hypothese: Die Steuerung der Transformation von nur einem Knoten der sozio-technischen Systeme aus ist nicht aussichtsreich, sondern es braucht Multi-Level-Governance mit einer koordinativen Rolle der Transformationspolitik.

Ziel von RIS-T ist es besser zu verstehen, wie (radikalere) regionale Innovationen entstehen und diese in und durch Regionalpolitik und -entwicklung befördert werden können. Anhand von vier Projekten/Initiativen werden folgende Fragestellungen behandelt:
  1. Gute Beispiele finden, die kritische Faktoren / Elemente des Gelingens bzw. Scheiterns sichtbar machen für den Erfolg regionaler Innovationsprozesse, das Erreichen einer hohen Breitenwirkung in der Region, einen Beitrag zur gesellschaftlichen Transformation.
  2. Ableiten von Schlussfolgerungen, wie Regionalpolitik (verstanden als Multilevel-Ansatz) und Regionalentwicklung die transformative Wirkung ihrer Prozesse steigern können.
  3. Kritisch hinterfragen, wie sich die Gestalt der regionalen Innovationssysteme in der transformativen Politik aufgrund dieser Erkenntnisse verändert.
Über die weiteren Entwicklungen, geplante Termine und Veröffentlichungen werden wir weiter informieren!
Europäische Struktur- und Investitionsfonds: Analyse Mittelflüsse der EU-Kohäsionsfonds 2014-2022
Die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) sind die wichtigsten Finanzierungsinstrumente für Investitionen in der Europäischen Union. Mit ihrer langfristigen und thematischen Ausrichtung haben sie in den Programmen 2014-2020 insgesamt 546 Mrd. EUR zur Stärkung des territorialen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts der EU-Regionen bereitgestellt. Ein kürzlich veröffentlichter Ergebnisbericht der EU-Kohäsionspolitik zeigt die zentralen Erfolge zwischen 2014 und 2022. Neben der Förderung von 5 Millionen Unternehmen, steht bei allen Investitionen die Menschen im Mittelpunkt, wie auch EU-Kommissarin Elisa Ferreira bei der Präsentation betonte. Sei es durch die Verbesserung von Gesundheitsversorgung und Katastrophenschutz oder durch Maßnahmen der sozialen Inklusion – die Kernergebnisse finden Sie hier zusammengefasst.

Ebenfalls einen guten Überblick über Mittelflüsse der ESI-Fonds gibt die „Cohesion Open Data
Platform
“ der Europäischen Kommission, wir haben schon öfter darüber berichtet. In einer neu erstellten „Budget Story“ werden die wichtigsten Umsetzungszahlen anschaulich aufbereitet und nach Fonds und Ländern analysiert, wobei Filter angepasst werden können. Und wer Datenprofi ist und seine eigenen Analysen, Vergleiche und Auswertungen erstellen möchte, dem stehen dazu historische und aktuelle Daten der Open Data Platform zur Verfügung.

Interreg Europe: Nationale Online-Informationsveranstaltung zum 3. Call am 6. März 2024
Vom 20. März bis 7. Juni 2024 ist der 3. Projektaufruf des Programms Interreg Europe 2021-2027 geöffnet. Aus diesem Grund veranstaltet der National Contact Point am 6. März 2024 (10:00-12:30) einen nationalen Online-Info-Day in Kooperation mit dem Programmsekretariat. Im Rahmen der Veranstaltung werden die Eckpunkte des Förderprogramms sowie die Rahmenbedingungen für den dritten Call vorgestellt werden. Zudem präsentiert die Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft als erfahrene Projektträgerin, wie der Policy-Learning Prozess im Rahmen ihres Projektes aufgebaut wurde, und gibt Tipps für die Antragsstellung. Melden Sie sich bis spätestens 4. März 2024 zu unserem Info-Day an, um für den 3. Call bestens gerüstet zu sein!
Zum Interreg Europe Info-Day

Das Alpenraumprogramm öffnet einen Call für Governance-Projekte
Möchten Sie einen Beitrag zu einem "kooperativ verwalteten und entwickelten Alpenraum" leisten? Es gibt einen neuen Projektaufruf für Kleinprojekte mit dem Schwerpunkt Governance! Projektanträge sind bis spätestens 27. Juni 2024 einzureichen. Am 9. und 10. April veranstaltet das Programm dazu auch ein Project Idea Lab. Mehr Infos zur Veranstaltung folgen in Kürze.
mehr zum Call

Interreg Central Europe: 47 Projekte im 2. Call genehmigt
In der Begleitausschusssitzung am 31. Jänner 2024 konnten 47 Projektanträge mit einer Gesamtfördersumme von rund 76 Mio. € an EFRE-Mitteln genehmigt werden. Österreichische Institutionen sind dabei 34 Projekten beteiligt. Der Call war wieder für alle Prioritäten und spezifischen Ziele offen und sprach Einreichungen in einem 1-stufigen Verfahren an.
mehr Info zum Ergebnis

Zwischenstand im 2. Call für klassische Projekte im Alpenraumprogramm
Im Rahmen des 2. Calls für klassische Projekte wurden von den 77 eingereichten Anträgen Ende Jänner 32 Projektanträge vom Begleitausschuss ausgewählt, welche nun in der 2. Stufe des Auswahlverfahrens bis zum 8. März 2024 einen vollständigen Projektantrag einreichen können. Anfang Juni erfolgt die Projektgenehmigung!
Zur Projektliste

Neue Einblicke in transnationale Interreg Projekte
Mit den Case Studies des National Contact Points sollen Projekte, deren österreichische Partner und erarbeitete Ergebnisse vor den Vorhang geholt werden. Vor Kurzem kamen hier einige neue Erfolgsgeschichten hinzu. Erfahren Sie mehr über das Projekt „Smart Villages“, gefördert im Alpenraumprogramm, in welchem Tools für dörfliche Regionen im Umgang mit Klimaschutzfragen entwickelt wurden. Das Projekt „niCE-life“ aus dem Interreg Programm Central Europe erprobte Methoden im Burgenland, wie Ältere möglichst lang selbstständig zu Hause wohnen bleiben können. Daneben wurden im Donauraumprogramm geförderten Projekt „Danube Hazard m3c“ Grundlagen und Guidelines für den Umgang mit menschengemachten Mikroverunreinigungen in Gewässern abgestimmt und erstellt.
Hier geht’s zu den Case Studies

City Lab zu nachhaltigen Lebensmittelsystemen in Städten  
Am 21. und 22. März findet ein City Lab zum Thema nachhaltige Lebensmittelsysteme in Mouans-Sartoux (Frankreich) statt. In dem von URBACT und der EUI gemeinsam organisierten Workshop können Interessent:innen hautnah miterleben, wie die Mouans-Sartoux, eine Stadt mit rund 10.000 Einwohner:innen, ihre eigenen Lebensmittel produziert und damit drei ansässige Schulen mit Gemüse für die Kantinen versorgt. Neben interaktiven Workshops und Feldvisiten soll konkret diskutiert werden, wie dieser Ansatz auch in anderen Städten funktionieren könnte. Anmeldungen sind noch bis zum 7. März möglich!
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Save the Date: City-to-City Exchanges online matchmaking Event am 11.03.2024
Dieses Event bietet Ihnen die Möglichkeit, von dem Angebot der EUI Gebrauch zu machen. City-to-City Exchanges sind niederschwellige Austauschformate, in denen zu einem selbst ausgesuchten Thema ein Austausch organisiert wird. Die EUI hilft bei der Organisation und Finanzierung. Beim matchmaking Event sollen Städte, die eine Herausforderung identifiziert haben, mit einer Partnerstadt verkuppelt werden, die in der Bearbeitung ebendieser Herausforderung bereits Erfahrung hat. Einreichungen für einen Austausch sind laufend möglich, die Evaluationszeit beträgt in etwa vier bis fünf Wochen. Das Event ist für den 11.03.2024, 14:00-16:00 Uhr angesetzt und findet in Englisch statt.
 
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